Dubai Highlights GenussReise

Im 3. Teil unserer GenussReise Oman – Abu Dhabi – Dubai, geht es jetzt um die Stadt der Superlative.

Dubai ist die größte Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate und wohl auch die Bekannteste.
Die Stadt verändert sich laufend, überall entstehen neue Viertel und immer mehr Attraktionen kommen neu dazu. Nichts scheint hier unmöglich.


Ich war bereits mehrfach in Dubai und wollte deshalb anfangs unsere Rundreise durch den Oman mit Abu Dhabi ausklingen lassen.

Als ich mich dann jedoch tiefer eingelesen habe, habe ich entschieden doch noch 3 Nächte Dubai dranzuhängen. Seit meinem letzten Aufenthalt vor 5 Jahren ist wieder so viel Neues entstanden, so kann ich meinen Bruder bei seinem Erstbesuch in Dubai zumindest zu den BIG 5 begleiten:
Burj Khalifa, Burj al Arab, Atlantis The Palm, Sky View-Glasrutsche und Museum of the Future.

Auf diese Highlights-Erkundungstour und noch weitere Stadtviertel nehme ich euch hier gerne mit.

Mietwagen

Unseren Mietwagen haben wir ja am Flughafen in Dubai abgeholt, sind damit nach Abu Dhabi und wieder zurück nach Dubai. Erst war der Plan, den Mietwagen gleich nach unserer Rückkehr in Dubai wieder abzugeben. Schließlich kann man Dubai perfekt und kostengünstig mit der Metro erkunden und die Taxi-Preise sind auch einiges günstiger als bei uns. Allerdings ist die Gegend um das Burj al Arab und die Palmeninsel nicht mit der Metro erreichbar und wir wollten uns ja auch ein paar neue Stadtviertel anschauen. Also haben wir kurzerhand die Buchung verlängert und die Flexibilität, die ein Mietwagen bietet, sehr geschätzt.


An die sehr breiten Straßen, mit teilweise bis zu 6 Spuren, gewöhnt man sich schnell. Auch daran, dass links Überholen erlaubt ist. Es fährt sich hier auch nicht soviel anders als in einer deutschen Großstadt. Und mit Navi gar kein Problem. Parken konnten wir fast überall in den Malls und Hotels kostenlos, nur im Parkhaus Bluewater mussten wir ein Ticket lösen.

Dubai Marina

Noch gänzlich unbekannt war mir bisher der Stadtteil Dubai Marina. Der Bau der Marina begann 2003. Mittlerweile sind hier gut 200 Wolkenkratzer um die künstlich angelegte Marina entstanden. Dazu viele Restaurants und die Marina Mall. Es ist hier also den ganzen Tag reger Betrieb und man kann an der Promenade entlang schlendern und hat genug zu sehen.



Daher wollte ich unbedingt hier übernachten und die Aussicht von möglichst weit oben auf die beleuchtete Skyline genießen. Hotels gibt es hier in allen Preisklassen, vom Rove Marina Dubai, über Wyndham Dubai Marina, Crown Plaza Dubai Marina bis zum luxoriösen Address Dubai Marina.



Dubai hat kein Haupt-Zentrum, von dem aus die wichtigsten Sehenswürdigkeiten schnell oder gar zu Fuß zu erreichen sind. Vielmehr zieht sich die Stadt über mehr als 35 km. Ideal ist daher ein Hotel in der Nähe einer Metrostation. Die Metro verläuft entlang der breiten Sheikh Zayed Road vom Flughafen über Downtown mit dem Burj Khalifa bis zur Mall of Emirates und Marina. Nicht direkt an das Metrosystem angeschlossen ist bisher Jumeirah Beach und die Palm Jumeirah. Mit der Monorail kann man bis zum Hotel Atlantis The Palm fahren, aber für alle anderen Hotels weiter draußen auf der Palme benötigst du immer ein Taxi und bist doch verhältnismäßig lange unterwegs.

Und im 5 Sterne Address Dubai Marina, direkt über der Marina Mall, gibt es in der 27. Etage Residence Apartments mit sensationellem Ausblick: Stay Holiday Homes by Al Ghurair

Address Marina Dubai – Residence Apartment

Hier haben wir uns ein 76 m² großes Apartment mit 1 Schlafzimmer, Wohnbereich und Küche gebucht. Bodentiefe Panoramafenster, ein Balkon und auch von der Badewanne aus ein gigantischer Ausblick – das hat uns überzeugt.


Die Wohnung war top eingerichtet, wir hatten jedoch nur eine gemeinsame große Bettdecke. Aber auch das konnten wir mit unserem Ansprechpartner vor Ort lösen.

Den Ausblick werde ich lange im Gedächtnis behalten. Auch wenn einem auf dem Balkon wegen der Höhe schon leicht mulmig werden kann.

Einmal hatten wir sogar das Glück morgens dichten Nebel zu erleben, der nur noch die Spitzen der Wolkenkratzer zeigte. Nach 30 Minuten hatten wir wieder strahlend blauen Himmel.

Überhaupt war das Wetter mit 25 Grad top für einen Städtetrip. Selbst die gekühlten Malls und Restaurants sind mir im Februar nicht so kalt vorgekommen wie im Mai. Wir haben die Frühlingssonne sowas von genossen. Draußen essen, im Pool schwimmen, kurzärmelig unterwegs, herrlich.


Pool Address Marina Dubai

Ein weiterer Vorteil unseres Apartments: wir konnten den wunderschönen Pool vom Address Marina Dubai kostenlos mitbenutzen und kostenlos in der Tiefgarage parken.


Bluewater Island mit Riesenrad Ain Dubai

Auf der anderen Seite der Dubai Marina ist gleich die Strandpromenade Jumeirah Beach Residence. Gegenüber davon liegt die künstlich aufgeschüttete Insel Bluewaters Island. Einfach zu Fuß über die 300 Meter lange Fußgängerbrücke gehen und sich durch das Viertel treiben lassen.


Leider steht das Ain Dubai, das mit 260 m höchste und größte Riesenrad der Welt, immer noch still. Es wurde zwar im Oktober 2021 eröffnet, ist aber seit vielen, vielen Monaten wegen angeblicher Wartungsarbeiten geschlossen. Zum Vergleich das London Eye hat 135 Meter Höhe.

Ein architektonisches Highlight ist hier auch das Address Beach Resort Dubai mit dem aktuell höchsten Infinity-Pool der Welt – 294 Meter über dem Meeresspiegel. Damit hat er auch den legendären Pool ganz oben im Marina Bay Sands in Singapur um 94 Meter übertroffen.

Mall of Emirates mit Ski Dubai

Auch wenn ihr die größere Dubai Mall beim Burj Khalifa auf dem Programm habt, solltet ihr unbedingt auch der Mall of Emirates einen Besuch abstatten. Allein schon wegen Ski Dubai.

Ski Dubai ist eine der ungewöhnlichsten Sehenswürdigkeiten in Dubai. Winter in der Wüste. Es gibt eine Skipiste, auf der Besucher Ski und Snowboard fahren können, sowie einen Schneepark und eine Rodelbahn. Die ganze Ausrüstung kannst du dir vor Ort ausleihen. Aber allein das Zuschauen durch die riesigen Glasscheiben, direkt aus der Mall, ist schon faszinierend.

Zudem liegt die Mall direkt an der Metro und ist der perfekte Ausgangspunkt für eine kurze Taxifahrt Richtung Burj al Arab, an den Strand oder auf die Palme.

Jumeirah Beach

Jumeirah Beach ist einer der beliebtesten Strandabschnitte in Dubai und bietet weißen Sand, klares Wasser und erstklassige Restaurants. Hier begann der Tourismus in Dubai.


Öffentlich zugänglich sind nur die Strände rechts vom Burj al Arab, vom Umm Suqeim Beach bis Richtung Kite Beach. Da könnt ihr sogar fast direkt am Meer entlang fahren. Nur schade, dass das neue Hotel Jumeirah Marsa al Arab den bisher freien Blick auf das Burj al Arab verbaut.

Madinat Jumeirah

Auf der linken Seite vom Burj al Arab ist 2004 ein komplettes Viertel im alten Stil arabischer Paläste mit Luxusresorts, künstlich angelegten Kanälen und einem, zugegeben touristischen, Souk entstanden. Hier sind die Strände nur den Hotel- oder Restaurantgäste vorbehalten.

Es lohnt sich dennoch durch die öffentlich zugänglichen Gassen zu schlendern, die Windtürme zu bestaunen und eines der vielen Restaurants direkt am Wasser zu besuchen inkl. Blick auf das Burj al Arab.


Vermutlich habt ihr schon gemerkt, dass ich ein Fan vom Burj al Arab bin und immer auf der Suche nach einem guten Blick darauf. Wir hatten vor gut 20 Jahren das besondere Vergnügen 1 Nacht in einer der zweistöckigen 180 m²-Suiten zu verbringen. Unvergesslich, wenn du mit dem weißen Rolls Royce abgeholt wirst, dir dein persönlicher Butler den Koffer auspackt und er dir gut 45 Minuten lang jeden Schalter in der Suite erklärt. Auch die simulierte U-Boot-Fahrt ins Seefood-Restaurant ganz unten oder der legendäre Friday-Brunch ganz oben bleiben unvergessen. Fehlt mir eigentlich nur noch ein Besuch des runden Helikopter-Landeplatzes ganz oben.

Burj al Arab

Und seither gehört zu jedem Dubai-Trip für mich ein Besuch vom einzigartigen Burj al Arab, dem selbsternannten einzigen 7 Sterne Hotel der Welt, einfach dazu. Mit einer Höhe von 321 Metern ist es eines der höchsten Hotelgebäude der Welt. 1999 wurde es nach 5 Jahren Bauzeit eröffnet. Das elegante Gebäude in Form eines geblähten Segels ist von Beginn an zum Synonym für Dubai geworden.

Die Ikone wurde 280 Meter abseits der Küste von Dubai auf einer künstlich angelegten Insel errichtet. Gäste erreichen das Hotel nur über eine 340 Meter lange Brücke. Diese Insellage ist auch einer der Gründe warum der Zugang zum Burj al Arab dermassen gesichert ist. Bereits vor der Brücke ist ein Kontrollhäuschen mit Schranke und du kommst wirklich nur durch, wenn du eine Reservierung für das Hotel oder eines der Restaurants hast.

Reservieren kannst du ganz einfach auf der offiziellen Homepage der Jumeirah-Gruppe. Dort siehst du auch die Speisekarten und welchen Mindestverzehr du in den einzelnen Restaurants oder Bars erfüllen musst.

Wenn du dann über die Brücke zum Haupteingang durchgelassen wurdest, kannst du dich frei auf dem Hotelgelände bewegen. Du kannst auch mit dem Auto vorfahren und dann den Parkservice nutzen. Denk dran, deinen Parkschein im Restaurant abstempeln zu lassen, dann ist das Parken kostenlos.

Also rein in die Lobby und die Rolltreppe entlang des treppenförmigen Kaskaden-Brunnens hochfahren. Ja, es ist farbintensiv, es wurde wirklich sehr viel Blattgold und Statuario-Marmor verwendet und es ist sehr, sehr hoch. Das 321 m hohe Burj al Arab ist ganze 21 Meter höher als der Eiffelturm und nur 60 Meter niedriger als das Empire State Building.

Sehenswert ist auf jeden Fall der zweite große Springbrunnen in der höher gelegenen Lobby – seine Fontäne schiesst bis zu 42 Meter hoch. Und der freie Blick ganz nach oben einfach traumhaft.


Nur als Hotelgast oder Teilnehmer der Inside-Tour kommst du direkt zu den Suiten. Ja, es gibt hier ausschließlich Suiten, die kleinsten sind zweistöckig und haben 180 m². Aber auch als Nicht-Hotelgast kannst du den Aufzug ganz hinten hinauf in den 27. Stock nutzen.

Skyview Lounge – ganz oben im 27. Stock

Hier befinden sich Skyview Bar und Restaurant mit einzigartigem Panorama-Blick.


Ganz hinten siehst du den weit in den Himmel ragenden Burj Khalifa oder auf der anderen Seite kannst du bis zum Atlantis auf der Palme und dem Riesenrad schauen.


Neben der „Welle“, dem Jumeirah Beach Hotel, erkennst du unten die angesprochene Baustelle vom neuen Hotelkomplex Marsa al Arab, der leider den bisher freien Blick vom öffentlichen Strand dahinter verbaut.

Einen Tisch kannst du ganz einfach über die Homepage reservieren und dann hier Cocktails mit besonderem Ausblick genießen.

Beach-Restaurant SAL

Wir haben uns jedoch für das Beach-Restaurant SAL entschieden. Ich wollte unbedingt den nachträglich erweiterten Bereich The Terrace sehen. Diese Luxus-Plattform hat zwei Pools, mehrere Cabanas und einen über 1000 m² großen Strandbereich. 

Es ist schon unglaublich. Alles hinter dem Burj al Arab wurde nachträglich angedockt.

Die 10.000 m² große Plattform wurde in Finnland zusammengesetzt und 2017 mit Schiffen in 8 Teilen 4.500 km bis nach Dubai befördert.


Hier im Beach-Restaurant haben wir einen wunderbaren Tisch in der ersten Reihe bekommen und es uns so richtig gut gegen lassen.


Der Mindestverzehr ist hier 250 AED, ca. 60 Euro pro Person. Ob wirklich darauf geachtet wird, dass das erfüllt wird, keine Ahnung. Wir haben einfach a la card jeweils ein Hauptgericht, die verführerische Dessert-Kombination und Getränke bestellt und das Limit genau getroffen.

Für mich, abgesehen von einer Übernachtung oder dem Besuch im einzigartigen Seefood-Restaurant Al Mahara mit dem Riesen-Aquarium, die genussvollste und zugleich günstigste Art das Burj al Arab zu besuchen und sich dabei fast wie ein Hotelgast zu fühlen.

Inside Burj Al Arab

Denn selbst die geführte 90-minütige Tour mit einem Butler durch die Royal-Suite kostet mit anschließendem Signatur-Cappuccino mit 24 Karat Goldstaub in der UMA Lounge 399 AED pro Person, ca. 100 Euro. 

Ihr könnt auch nur die Tour Inside Burj Al Arab für 249 AED, ca. 60 Euro buchen. Hier der Link zur offiziellen Seite mit den verschiedenen Tour-Angeboten. Ich denke jedoch im Rahmen der Tour könnt ihr euch nicht ganz so frei auf dem Hotelgelände bewegen, wie wir es konnten.

AURA Pool

In einer der großen Dubai Facebook-Gruppen steht der AURA Pool bei den Mitgliedern ganz weit oben auf der Favoritenliste. Mit 200 Metern Höhe ist er auch der höchste 360 Grad Infinity-Pool der Welt. Egal, ob ihr Palm View, Burj al Arab View, Ain View oder City View bucht, ihr könnt rundherum schwimmen und alle Blickrichtungen genießen.


Ab 200 AED, ca. 50 Euro, je nach Uhrzeit und Standort eurer Liege, könnt ihr euch 3 Stunden Badevergnügen im 50. Stock des Palm Tower und diesen gigantischen Ausblick auf die künstliche Palme gönnen. Buchbar auf der offiziellen Website.

Palm Jumeirah

Die künstlich geschaffene Insel ist längst zu einem weiteren Wahrzeichen Dubais geworden. 2008 wurde das „achte Weltwunder“ feierlich eröffnet. Mit den verzweigten Palmenwedeln wollte Dubai vor allem eines: mehr Strände und viele Grundstücke mit direktem Meerzugang schaffen. Allein The Palm, Jumeirah verlängert die Küstenlinie Dubais um ca. 100 km.


Hotel Atlantis the Palm

Ganz oben auf der Spitze der Palme steht seit 2008 das, von weitem sichtbare, Luxusresort Atlantis The Palm. Im Mottohotel dreht sich alles um Meeresbewohner und die Atlantis-Sagenwelt. Hier ist der Zugang wesentlich chilliger und das Parken kostenlos. Falls ihr doch gefragt werdet, ob ihr hier Hotelgast seid, sagt einfach, dass ihr etwas Essen oder Trinken wollt. In dem riesigen Komplex gibt es mehr als 30 Restaurants, Bars und Lounges.


Absoluter Eyecatcher ist die 18 Meter hohe freistehenden Glasskulptur in der großen Lobby. Sie besteht aus 3.000 von Hand geblasenen Glasstücken des amerikanischen Glaskünstlers Dale Chihuly.

Das riesige Aquarium fasst 11 Millionen Liter Wasser. Die Sichtscheibe ist 10 m breit und 70 Zentimeter dick. Mehr als 65.000 Meerestiere und 250 Tierarten leben in der Ambassador Lagoon und im Lost Chambers Aquarium.

Als Hotelgast könnt ihr auch den größten Wasserpark der Welt, Atlantis Aquaventure, gleich nebenan kostenlos nutzen. Kann ich nur empfehlen. Hier die offizielle Internet-Seite zum Atlantis The Palm

Restaurant NOBU

Wir haben uns einen Tisch im japanischen Gourmet-Restaurant NOBU reserviert. Es wurde kürzlich von Guide Michelin als eines der besten Restaurants in Dubai ausgezeichnet.


Zudem ist das weltweit bekannte Restaurant von Sternekoch Nobu Matsuhisa, das sich 14 Jahre lang im Abschnitt „The Avenues“ im Atlantis-Hotel befand, erst im Januar 2023 ganz nach oben gezogen. In eine der ikonischsten Suiten Dubais, in die Royal Bridge Suite, im 22. Stock des Atlantis The Palm.

Der Ausblick von der großen Terrasse auf die glitzernde Skyline von Dubai ist atemberaubend.



Gegenüber seht ihr das, Ende 2018 neu entstandene, Viertel THE POINTE mit der gut 1,5 Kilometer langen Strand-Promenade, der Nakheel Mall mit vielen Restaurants und als Hauptattraktion The Palm Fountain. Mit einer Größe von 1.300 Quadratmetern Wasserfläche offiziell der größte Springbrunnen der Welt, größer als der bisherigen Rekordhalter, Dubai Fountain am Burj Khalifa. Die beleuchteten Fontänen ragen hier jedoch „nur“ 105 Meter in die Höhe, am Burj Khalifa über 150 Meter. Von der Restaurant-Terrasse aus haben wir die Show mehrmals gesehen, aber auf die Entfernung wirkt es natürlich nicht so bombastisch.

Atlantis The Royal

Dubai hat ein neues Signature-Hotel. Erst Ende Januar 2023 wurde das luxuriöseste Strandresort, gleich neben dem Atlantis Wasserpark, eröffnet: Atlantis The Royal. Bei der spektakulären Eröffnungsparty trat Beyoncé auf.


Aussergewöhnliche Architektur die polarisiert. Hier die offizielle Homepage

Beleuchtet ist das Hotel auf jeden Fall ein Eyecatcher. In der Mitte, auf der Gebäudebrücke, in 90 Meter Höhe, befindet sich der Hauptpool Cloud 22 Sky Pool, einer von insgesamt 93 Pools.

Expo City Dubai – Al Wasl Plaza und Surreal

Nach der Weltausstellung EXPO 2020, die aufgrund der Corona Pandemie erst von Oktober 2021 bis März 2022 stattfand, entstand auf dem EXPO-Gelände der neue, hochmoderne Stadtteil Expo City Dubai. Hier soll auch Ende 2023 die 28. Weltklimakonferenz stattfinden und im Mai 23 der Wings for Life World Run.

Viele Länderpavillons wurden zwar abgebaut, aber einige der Hauptattraktionen können weiterhin besichtigt werden, größtenteils sogar kostenlos. Dazu gehören der beeindruckende Wasserfall Surreal und der ikonische Al Wasil Plaza Dome.

Bei unserem Besuch waren sehr wenige Touristen hier unterwegs. Hier die offizielle Homepage

Dubai Creek Harbour

Ein weiterer Stadtteil von Dubai, den wir bisher noch nicht kannten, ist Dubai Creek Harbour. Nur 15 Minuten mit dem Auto von Downtown und dem Flughafen entfernt entsteht hier ein gigantisches neues Stadt- und Hafenviertel. Aktuell noch nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen. Wir haben hier vergebens die neue kostenlose Aussichtsplattform The Viewing Point at Dubai Creek Harbour gesucht.

An der Promenade kann man aber schon entlang wandern und ein paar Foto-Hotspots mit Blick auf die Skyline und den alles überragenden Burj Khalifa aufsuchen.

Das Herzstück des neuen Viertels soll jedoch einmal der Dubai Creek Tower werden, ein Wolkenkratzer, der nach seiner Vollendung mit über 1.000 Metern sogar noch höher als der Burj Khalifa (828 Meter) sein soll. Es bleibt spannend.

Museum of the Future

Und wieder hat sich Dubai selbst übertroffen. Am 2.2.2022 wurde das Museum of the Future eröffnet. Aufsehenerregende Architektur direkt an der vielbefahrenen Sheik Zayed Road.


Die geschwungenen arabischen Schriftzeichen an der weltweit einzigartigen Fassade dienen gleichzeitig als Fenster. Auf die Aussichtsplattform im Freien kommt man nur mit Eintrittskarte. Tickets möglichst im Voraus auf der offiziellen Seite buchen.

Wer nicht vor hat, die Ausstellung zu besichtigen, sollte zumindest von der Metro in das Gebäude gehen. Sehenswert und zudem ein kostenloser Zugang in das erstaunliche Gebäude. Bei unserem Besuch war es leider für eine private Veranstaltung geschlossen, daher konnten wir es nur von außen bestaunen.

Dubai Mall – Dubai Aquarium – Wasserfall

In der größten Mall beim Burj Khalifa gibt es über 1.200 Shops und Restaurants.

Die Highlights in der Mall sind das riesengroße Dubai Aquarium, der Wasserfall mit den Springer-Figuren und die Eislauffläche. 2009 wurde die gigantische Mall eröffnet.

Von der Metro geht es gefühlt ewig, gut 800 Meter über Rollbänder, direkt ins Shoppingparadies.

Dubai Fountain

Außerhalb der Mall ist die nächste Hauptattraktion von Dubai. Die gigantisch hohen Wasserspiele, die Dubai Fountain und die Licht-Show vom Burj Khalifa.


Wir haben uns auf der Terrasse vom Restaurant AMAYA einen Tisch reserviert, damit wir einen guten Blick auf die Wasserspiele und das Gewusel hier draußen werfen können.

Restaurant AMAYA

Das stylische Restaurant befindet sich gleich beim Wasserfall im 1.Stock.

Türkische Küche mit Fisch, leckerer Pizza und Burger. Die Gerichte werden mit Trockeneis-Showeinlage serviert.

Highlight ist aber natürlich der Blick von der Außenterrasse.

Einfach hier einen Tisch reservieren.

Burj Khalifa

Das aktuell höchste Gebäude der Welt. Bis zur Einweihung am 4. Januar 2010 hieß der Turm Burj Dubai. Nach einer nötigen Finanzspritze aus Abu Dhabi, wurde er schlussendlich nach dem damaligen Herrscher von Abu Dhabi und Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Chalifa Bin Sajid al-Nahajan in Burj Khalifa umbenannt. 


Insgesamt ist das Gebäude 828 Meter hoch. Es gibt darin 900 Wohnungen, Büros und das ARMANI Hotel. Der Aufzug reicht bis zu einer Höhe von 638 Metern, wo sich das höchste der offiziell 163. nutzbaren Stockwerke des Burj Khalifas befindet. The Lounge in 585 m Höhe ist der höchste buchbare Bereich für einen echten High-Tee und entsprechend preisintensiv.

Aussichtsplattformen gibt es im 124. /125. Stock (456 m) und im 148. Stock (555 m). Bei einem früheren Besuch habe ich mir das Ticket At The Top Burj Khalifa für den 124/125. Stock vorab online gekauft. Das ist ab 169 AED, ca. 42 Euro die preiswerteste Alternative für eine Besichtigung und absolut ausreichend. In nur 90 Sekunden geht es mit den innen liegenden Aufzug chillig nach oben.

Einmal sollte man sich den einzigartigen Ausblick vom höchsten Gebäude der Welt auf jeden Fall gönnen. Diesmal war ich nicht nochmal oben. Rund um den Burj Khalifa auf dem Burj Plaza gibt es noch weitere Foto-Spots, wie die Flügel-Skulptur „Wings of Mexico“ und die riesigen Pusteblumen. Sehr fotogen ist auch der Eingangsbereich vom Hotel The Palace Downtown Dubai.

Address Sky View

Eine tolle Alternative und den perfekten Blick auf den Burj Khalifa habt ihr vom Sky View Observatory. Es befindet sich im 52. und 53. Stock der Zwillingstürme im Address Sky View Hotel nahe dem Burj Khalifa.

Auch hier konnten wir kostenlos in der Hotel-Tiefgarage parken. Es gibt aber sogar einen eigenen Zugang von der Metro Richtung Dubai Mall.

In 219,5 Meter Höhe befinden sich hier gleich mehrere schwindelerregende Attraktionen.

Glasrutsche – Glaskasten – Glaswalk

Für 85 AED, ca. 20 Euro, könnt ihr euch auf die Glasrutsche, in den Glaskasten und über den 46 m langen Glaswalk wagen. Den Mega-Ausblick gibt es kostenlos dazu.

Auch wenn es anfangs wirklich Überwindung kostet, es ist großartig. Traut euch ruhig.


Ideal, wenn ihr als Gruppe oder zumindest zu zweit den Sky View besucht, so könnt ihr euch gegenseitig fotografieren oder filmen. Wenn du alleine oben bist, frag einfach freundlich den Einweiser an der Glasrutsche, ob er mit deinem Smartphone ein Video vom Rutschen macht – er hat es voll drauf.

Bisher ist der Andrang hier noch nicht so groß, wir haben unsere Tickets nicht im Voraus gebucht, sondern erst vor Ort gekauft und konnten ohne Wartezeit rauf.
Tickets gibt es hier auf der offiziellen Seite

Ganz Mutige können beim seperaten Edge Walk sogar über dem Abgrund schaukeln.

altes Dubai – Dubai Creek

Abseits der modernen Wolkenkratzer befindet sich die historische Altstadt von Dubai. Sie besteht aus den beiden Stadtteilen Deira und Bur. Dazwischen fließt der Dubai Creek. Der Dubai Creek ist der einzig natürliche, 14 Kilometer lange, Wasserarm des Persischen Golfes. Alle anderen Wasserwege in Dubai wurden später künstlich angelegt. In Deira befindet sich der berühmte Goldsouk und der Gewürzsouk.


Das billigste Vergnügen in Dubai – Abra-Fahrt

Nutzt für die Creek-Überfahrt unbedingt ein Abra. Das allein ist schon ein Vergnügen, noch dazu ein günstiges. Nur 1 AED, also 0,25 Euro kostet die Überfahrt mit dem urigen Wassertaxi. Also auf keinen Fall entgehen lassen.

The Frame

Bei The Frame ist es wie mit dem Museum of the Future. Das Gebäude selbst ist das eigentliche Highlight. Eröffnet wurde der größte Bilderrahmen 2018 im Zabeel Park.

Der Dubai Frame wurde von dem preisgekrönten Architekten Fernando Donis entworfen. Der futuristische Bau besteht aus zwei 150 Meter hohen Türmen. Geschlossen wird der Bilderrahmen durch eine 93 Meter lange und 100 Quadratmeter große Brücke. In der Mitte der Brücke befindet sich ein 25 Quadratmeter großer Glasboden. Innen wird in einer Ausstellung die Entwicklung Dubais gezeigt. Der Eintritt kostet 50 AED, ca. 12 Euro. Hier die offizielle Seite

Heimflug mit A380

Für mich ging es mit vielen wunderbaren Eindrücken, vielen warmen Sonnenstrahlen und einem großen Sack Fotos und Videos mit dem 2-stöckigen A380 vom Emirates wieder nach Hause.


Reise-Tipps:

Zum Schluss noch ein paar allgemeine Dubai-Reisetipps:

Sonne im Februar tanken ist perfekt, kann ich euch voll empfehlen, auch wenn es nicht gerade die kostengünstigste Reisezeit für Dubai ist. In den Sommermonaten ist es zwar günstiger, aber auch sehr, sehr heiß.

WLAN habt ihr zwar in den meisten Restaurants, Hotels und Malls, wir haben uns aber trotzdem am Flughafen eine SIM-Karte beim Anbieter DU mit 2 GB für 49 AED, ca. 12 Euro für Abu Dhabi und Dubai geholt.

Kauft euch eine NOL-Karte für die Metro, Tram, Bus und Monorail. Diese bekommt ihr an jedem Ticket Schalter in der Metro. Sie ist 5 Jahre gültig. Die Silberne NOL Karte kostet bei Kauf 25 AED wovon 19 AED schon Guthaben sind. Somit kostet die Karte an sich nur 6 AED. Sie kann jederzeit am Schalter oder den Automaten wieder aufgeladen werden.

Nutzt nur die offiziellen Taxis mit den bunten Dächern mit eingeschaltetem Taxameter und ladet euch für Taxifahrten die Careem App herunter.

Bucht vor allem Tickets für den Burj Khalifa, den AURA Pool und das Museum of the Future von zuhause immer auf der offiziellen Internetseite vor.


Es geht in die Verlängerung

Mein Bruder hat noch ein paar Tage in Dubai verbracht und dabei einmal auf dem Hotelschiff Queen Elisabeth 2″ im Port Rashid (Link) übernachtet, den Burj Khalifa besucht und sich den neu entstanden Stadtteil Business Bay angeschaut. Hier wurde der Creek um 10 km künstlich verlängert. Gewohnt hat er dabei im Apartment Sonder Business Bay (Link), in Gehweite zum Burj Khalifa, dem Burj Plaza, Burj Park und der Dubai Opera. Sehenswert ist hier noch: Dubai Water Canal – Tolerance Bridge, das Hotel The OPUS by OMNIYAT, entworfen von Zaha Hadid.

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