Wanderung – Klein Tibet im Zillertal

Bei unserer GenussReiseTour ins Lifestyle- und Boutiquehotel coolnest in Ramsau im Zillertal haben wir natürlich auch wieder erforscht, was es um unser Lieblingsquartier Genussreiches zu entdecken und zu erleben gibt.

Erlebnis-Reich Zillertal

Hier nehmen wir euch euch mit auf eine Wanderung ins Klein Tibet im Zillertal.

Unseren ausführlichen Beitrag mit vielen Einblicken ins coolste Hotel im Zillertal, dem coolnest Hotel findet ihr hier!

Unterwegs im Zillertal

In der näheren Umgebung, rund um Mayrhofen, warten gleich mehrere riesige Stauseen darauf von euch entdeckt zu werden: Schlegeisstausee, Zillergründl, Stillupspeicher, Speicher Durlaßboden und Speicher Gmünd. Besonders sehenswert ist auch die Schlegeis-Alpenstraße, deren Start in 1.000 m Seehöhe ist.

Wir haben uns für den Zillergrund Stausee entschieden. Für eine genussreiche Wanderung zur Hohenau Alm, dem Klein Tibet des Zillertals.

Klein Tibet – Hohenau Alm

Die perfekte Anreise ist mit dem Bus 8328 ab Mayrhofen. Der Bus fährt alle 30 Minuten und kostet Stand 09/23 bis ganz nach oben zur Staumauer 8 Euro pro Person.
Hier findest du die Fahrpläne und Tarife: https://www.mayrhofen.at/de/stories/fahrplaene-zillertal


So kannst du ganz entspannt die idyllische Mautstrasse genießen und musst nicht den entgegenkommenden Pkws, Bussen und den doch zahlreichen Bikern, auf der schmalen, kurvenreichen Strecke ausweichen und hoffen oben noch einen Parkplatz zu bekommen.

Ein weiterer Pluspunkt: du hast schon einen Sitzplatz, wenn oben bei der letzten Haltestelle Bärenbad die vielen Selbstfahrer in den vollen Bus einsteigen wollen.


Denn das letzte Stück von Gasthof „Bärenbad“ bis zur Staumauerkrone ist nur für den Zillertaler Bus und Berechtige freigegeben.

Mit dem eigenen PKW kannst du auf der Mautstrasse (10 Euro pro PKW) also nur bis zum Gasthof „Bärenbad“ fahren. Der Parkplatz dort ist kostenlos. Wir waren gegen 10:30 Uhr oben und da parkten die Autos schon an der Straße. Das letzte Stück von Bärenbad bis zur Staumauer kostet mit dem Bus dann noch 4 Euro pro Person.

Mit dem Bike kannst du natürlich auch hoch radeln, sogar bis ganz nach hinten im Zillergrund, bis ins beliebte Klein Tibet des Zillertals.

Staumauer

Im Jahre 1986 wurde die 186 m hohe und an der Krone 506 m lange und 7 m breite Staumauer fertiggestellt und ist damit die zweitgrößte Österreichs.

An der imposanten Staumauer angekommen bis du auf 1850 Meter Seehöhe. Hier kannst du noch zum Adlerblick hinaufsteigen und einkehren oder gleich zur Hohenau Alm starten.


Anfangs geht es gleich durch einen längeren, kühlen Tunnel, dann gut 4 km immer am See entlang. Mit Fotostops bist du 1,5 Stunden unterwegs.

Der Weg geht vorbei an vielen Bänken, die dazu einladen sich Zeit zu nehmen um das imposante Panorama zu genießen. Von „Genießer-Bankl“, Staumauerblick-Bankl“ bis motivierendem „Das schaff ich noch- Bankl“ ist alles dabei.

Unterwegs triffst du auf viele Tafeln mit Lebensweisheiten und Sprüchen, wie „Wir sollten uns gemeinsam um diese Welt kümmern“ oder „Am Ende bereuen wir immer die Dinge, die wir nicht getan haben“.


Der Weg führt auch vorbei an wehenden Gebetsfahnen,

an unzähligen aufgehäuften Steinmännchen und Wasserfällen.

Plauener Hütte

Wer ein wenig weiter wandern möchte, macht sich beim „Bankl der Entscheidung“ auf den Weg zur 2364 m hoch gelegenen aussichtsreichen Plauener Hütte. 1,5 Stunden müsst ihr dafür einplanen.

Woher stammt der Name Klein Tibet?

Erzählt wird, dass Franz Hanser, der Vater der Hüttenwirtin, das urige Steinhäuschen vor über 18 Jahren bei einer Wanderung zur Plauener Hütte entdeckt hat.

Die ursprüngliche Hohenau Alm in der zauberhaften Lage erinnerte ihn sofort an seine Reisen nach Tibet und Nepal. Und seither hat dieser besondere Ort seinen Namen.

Seit 2005 wird die Hütte im Sommer von der Familie Hanser bewirtschaftet.

Gebetsfahnen – dem Wind die Gebete anvertrauen

Von Weitem seht ihr auch oberhalb der Steinhütte die bunten Gebetsfahnen.

Insgesamt sind es immer 25 Einzelfahnen die eine Gebetsfahne ergeben. Die fünf Farben symbolisieren u.a. die 5 Elemente. Auf jeder Einzelfahne ist ein tibetisches Manta (Gebet) aufgedruckt.

Gleich am Ziel

„Ein besonderes Platz’l, ein magischer Ort, ein Stück Land, wo die Zeit noch eher stehen geblieben ist. Wenn du Hektik, Eile und Streß zurücklassen kannst, bist du auf dem richtigen Weg. Genieße Tiere, Blumen und Pflanzen und unsere unbezahlbare Wasserweg, Unser Klein Tibet ist ein kleines Juwel, drum hilf uns es so zu erhalten, indem du deinen mitgebrachten Müll wieder mitnimmst oder zumindest bei uns abgibst. Es sind nur kleine Anstrengungen mit großer Wirkung!“

Gebetsmühle

Nach ein paar Steinstufen erreicht ihr schon die Gebetsmühle.

„im tibetischen Buddhismus werden Gebetsmühlen gedreht, um körperliche Aktivität und geistig spirituelle Inhalte miteinander zu verknüpfen.“

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Links vorbeigehen und die Gebetsmühle im Uhrzeigersinn drehen, dann verbreiten sie ihren Segen und häufen gutes Karma an, verrät die Tafel daneben.

Steinhütte

In der urigen Steinhütte gibt es keinen Strom, nur eine Solaranlage, daher werden auch nur kalte Speisen aus der kleinen Küche angeboten: hausgemachter Nudelsalat, selbstgemachter Kuchen, …

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Genießt die besondere Atmosphäre und den super herzlichen Service bei einer Jause.

Klein Tibet Jause

„Alle unsere Fleischwaren kommen von Tieren unserer Landwirtschaft. Auch Brot, Käse, Eierlikör, Nudeln und Milch kommen ganz oder überwiegend von uns. Und alles das, was zuwenig ist, wird aus unserem Zillertal zugekauft. Echte regionale Qualität – das ist es, worauf wir Wert legen.“

Wir haben uns die Klein Tibet Jause mit selbstgemachtem Eierlikör gegönnt.

Wenn oben alle Tische belegt sind, könnt ihr euch unterhalb der Alm an der Klein Tibet Tränke selbst bedienen. Einfach das Geld in die Kassenbox werfen und die gekühlten Getränken rausnehmen.

Hier fühlen sich alle sau-wohl

Ein bisschen Luxus darf es sein

Das idyllischste WC des Zillertals steht hier.

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Es ist zwar nur ein einfaches Plumsklo mit nostalgischem Herzausschnitt, aber es gibt Toilettenpapier und vor dem Häuschen stehen sogar Handtuch, Seife und fließendes Quellwasser bereit. Ja, ein bisschen Luxus darf es auch hier sein.

Ein ganz besonderer Ort, der seinen Namen voll verdient. Bis zum nächsten Mal!

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