Unsere GenussReise geht diesmal in den Orient.
Oman – Abu Dhabi und Dubai stehen auf dem Programm.
Los gehts mit Teil 1: GenussReise Oman – Roadtrip
Das Sultanat Oman ist sowas von abwechslungs- und facettenreich. Innerhalb von wenigen Autostunden bist du von der quirligen Hauptstadt Muskat, auf den Gipfeln der höchsten Berge im Oman, mitten im Hadjargebirge, im historischen Handelszentrum Nizwa, in der Wahiba-Wüste oder an der langen Küste und den Wadis. Also perfekt für eine Mietwagen-Rundreise.

Der Februar ist der ideale Reisemonat für den Oman. Wenn es bei uns in Deutschland noch trist und grau ist, könnt ihr dort schon die warmen Sonnenstrahlen genießen. Und glaubt mir, das tut eurer Seele so richtig gut.

Das Reiseland Oman liegt im Südosten der Arabischen Halbinsel. Es grenzt im Nordwesten an die Vereinigten Arabischen Emirate, im Westen an Saudi-Arabien und im Südwesten an den Jemen.

Die Omanis sind super hilfsbereit und sehr gastfreundlich. Von Massentourismus ist hier zum Glück noch nichts spürbar. Während unserer Rundreise haben wir uns sehr wohl gefühlt und auch sehr sicher.
Reisevorbereitung
Die Route haben wir selbst zusammengestellt und alles nach dem Tiermarkt am Freitagmorgen in Nizwa ausgerichtet.

Inspiration hole ich mir gerne in Facebook-Gruppen zu dem jeweiligen Land. Die passenden Flüge suche ich mir über skyscanner.com, die Hotels buche ich meist über booking.com oder agoda mit der Option flexibel zu sein und ggf. kurzfristig umplanen zu können. Unseren 4×4 Allrad-Mietwagen haben wir über Check24 bei Europcar von Deutschland aus reserviert inkl. Premiumschutz.
Emirates A380
Los gehts mit dem Flug im zweistöckigen A380 von Emirates von München nach Dubai. Für mich immer eine besondere Freude. Ich finde durch die Größe liegt der A380 besonders ruhig in der Luft und man hat mehr Platz, auch in der Economy.



Von Dubai geht es gleich weiter nach Muskat. Nach der Emigration – ohne Visum, da wir weniger als 14 Tage im Oman bleiben – nehmen wir unseren Mietwagen gleich am Flughafen in Empfang.
Straßenverhältnisse
Im Oman gibt es ein sehr gut ausgebautes Straßennetz. Die neuen Autobahnen sind gespickt mit ganz vielen Blitzersäulen. Auch auf den Landstraßen müsst ihr immer wachsam sein, plötzlich ist wieder ein Huckel quer über die Straße gebaut. Oder manchmal ist die Straße auch einfach zu Ende, dann geht es nur Offroad weiter.



Allradwagen
In die Wahiba-Wüste und auf den Jebel Akhdar Berg darf man nur mit 4×4 Allrad. Auch für den Jebel Shams empfiehlt sich der Allradantrieb, da mittendrin einige Kilometer nicht asphaltiert sind.

Es ist einfach eine Preisfrage. Nehme ich den teureren Allrad und kann überall hinfahren oder entscheide ich mich für ein normales, günstigeres Auto und nutze in der Wüste und in den Bergen einen kostenpflichtigen Shuttleservice.
Tanken
Das Tanken übernimmt in der Regel ein Tankwart der jeweiligen Tankstelle. Der Liter Benzin lag im Februar 2023 bei 0,229 OMR, ca. 0,60 Euro.


Währung omanische Rial – Kreditkarte
Die Währung Omans ist der omanische Rial (OMR), wobei 1 Rial tausend Baisa entspricht. Der Umrechnungskurs ist grob x2,5. 10 OMR sind also 25 Euro. Wir haben im Kopf einfach den Betrag x 3 genommen und wenn uns das immer noch gepasst hat, gekauft. Es empfiehlt sich einmal am Geldautomaten einen kleinen Betrag z.B. 25 OMR abzuheben, um z.B. im Souk oder Wadi etwas Bargeld zu haben. Es werden aber wirklich fast überall Kreditkarten akzeptiert.
Als Trinkgeld für den Roomservice, Koffer tragen oder Auto parken habe ich immer einige 1 Dollar-Scheine dabei. Das hat sich bisher immer bewährt.

Der Oman gilt als sehr sicheres Land. Generell kann im Oman überall gehalten und frei gecampt werden, deshalb sind auch einige Individualreisende mit Dachzelt unterwegs. Wir haben jedoch den Komfort von Hotels und Resorts vorgezogen.
SIM-Card
Am Flughafen Muskat haben wir uns beim Stand von ooredoo eine SIM-Card für 7 Tage besorgt. 2 OMR, ca. 5 Euro für 1,5 GB Datenvolumen inkl. 50 Minuten lokale Anrufe und 25 Minuten internationale Anrufe. Die Einrichtung übernimmt dabei komplett der Mitarbeiter vor Ort für euch. Ihr müsst in WhatsApp nicht mal eure Telefonnummer ändern. Super praktisch.


Im Wüstencamp und im Resort in den Bergen hatten wir kein WLAN, ansonsten ist die Netzabdeckung gut. Ich habe wirklich viele Videos via WhatsApp geteilt und meine 1,5 GB innerhalb von 7 Tagen komplett verbraucht.
Während der mitteleuropäischen Winterzeit ist uns der Oman um drei Stunden voraus. Für den Oman benötigt ihr einen Reise-Adapter mit dem britischen 3-Stift-Stecker.
Start der 7-tägigen Rundreise
Durch die längere Wartezeit bei der Emigration war es für den geplanten Besuch der Moschee schon zu spät. Sie hat Samstag bis Donnerstag vormittags immer nur bis 11 Uhr für Touristen geöffnet.
Also sind wir vom Flughafen gleich ab in den nächsten Lulu Hypermarkt um für die Rundreise ein paar Vorräte einzukaufen, vor allem genügend Wasser und etwas Obst für zwischendurch. Ich finde es immer spannend in einem fremden Land einen Supermarkt zu erkunden. Leider wird hier beim Abwiegen und an der Kasse alles in extra Plastiktüten gepackt – sollte in der heutigen Zeit einfach nicht mehr sein, finde ich.



An der Grand Oper in Muscat haben wir dann eine Picknick-Pause eingelegt.
Unsere erste Unterkunft ist Tiwi Sunrise, eines der wenigen Hotels auf dem Weg nach Sur, direkt bei den beiden bekannten Wadis: Wadi Shab und Wadi Tiwi.
Auf dem Weg dorthin haben wir einen kurzen Badestopp eingelegt. Badesachen also möglichst ganz oben im Koffer verstauen.
Bimmah Sinkhole
Zwischen Muskat und Sur liegt direkt neben der Hauptstraße, gut ausgeschildert, Bimmah Sinkhole. Der Legende nach soll ein Meteorit an dem Krater schuld sein, wahrscheinlicher ist die Aussage von Geologen, dass durch die Erosion, die Decke einer Höhle eingestürzt ist. Die Höhle ist gut 20 Meter tief und 50-70 Meter breit. Der Zugang und das Parken ist kostenlos, es sind auch saubere sanitäre Anlagen vorhanden.

Nutzt den Stopp für ein Picknick oder schwimmt eine Runde im türkisen Wasser. Wenn ihr die Füsse ins Wasser hängt, werden eure Hautschuppen von klitzekleinen Fischen abgeknappert.
Tiwi Sunrise Hotel



Wadi Shab
Direkt unter der Autobahnbrücke ist der kostenlose Parkplatz zum beeindruckenden Wadi Shab. Auf die andere Seite, auf der die Wanderung beginnt, kommt ihr nur mit dem Boot. Die Überfahrt inkl. Rückfahrt kostet pro Person 1 OMR, also 2,50 Euro. Bezahlt werden kann nur in cash, dafür in allen gängigen Währungen.


Vorbereitung ist alles
Für die gut 45 Minuten Wanderung über teils große Steinbrocken empfehlen sich gute Schuhe, also keine Flipflops, dann natürlich Badeklamotten, Handtuch und trockene Wechselkleidung einpacken. Nehmt unbedingt Wasserschuhe mit, ihr müsst durch mehrere Wasserpools mit echt spitzen kleinen Steinen gehen, später schwimmen und dann aus dem Wasser wieder raus und über sehr glatte, glitschige Steine in den nächsten Wasserpool klettern.

Perfekt wenn ihr für eure Sachen auch noch einen Wassersack mitbringt. Auf dem Parkplatz könnt ihr aber auch noch vergessene Sachen kaufen.

Wanderung zur Höhle mit Wasserfall
Der Höhepunkt, die Höhle am Ende, kann nur schwimmend erreicht werden. Ihr habt also eure Sachen entweder im Wassersack dabei oder müsst sie auf dem Weg ablegen und zurück lassen.



Der Weg ist durch Pfeile an den Felsen markiert, später folgt ihr einfach den Wasserkanälen bis es nur noch schwimmend weiter geht.

Wir waren gleich nach dem Frühstück vor Ort und haben die Ruhe genossen. Beim Rückweg gegen mittag sind uns dann viele Gruppen begegnet und es wurde voller.

Eine wirklich traumhafte Landschaft.



Belohnt werdet ihr am Ende mit einer fabelhaften Höhle und einem kleinen Wasserfall. Der Zugang zur Höhle ist nur schwimmend möglich, durch einen etwas mehr als kopfbreiten Spalt über Wasser, unter der Wasseroberfläche ist etwas mehr Platz – traut euch ruhig.

Die Farben beim Rausschwimmen sind phantastisch. Leider hatte ich keine Wasserhülle für mein Handy dabei um diesen magischen Moment festzuhalten.
Wahiba Sands
Zu den Highlights einer Oman-Reise gehört mindestens eine Übernachtung in der Wüste. Die riesigen bis zu 200 Meter hohen Sanddünen verlaufen parallel zueinander, die Wüstencamps sind meist im Tal dazwischen angesiedelt. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es vom einfachen Beduinenzelt bis zum Luxusresort mit Pool.


Als Selbstfahrer ins Wüstencamp
Und schon wartet das nächste Abenteuer auf uns. Es geht für 2 Tage ins Wüstencamp. Wir haben uns entschieden selbst zu Fahren. Es gibt keinen Sammelpunkt bzw. keine gemeinsame Abfahrt, wir haben nur per WhatsApp die Wegbeschreibung und Koordinaten erhalten.
14 km geht es von Al Wasil auf einem sandigen Offroad-Weg direkt zum Camp. Dabei müssen wir zum Glück über keine hohen Sanddünen. Unterwegs gibt es zur Orientierung immer wieder Hinweisschilder.


Zuerst aber an der Al Maha Tankstelle in Al Wasil den Reifendruck beim Allrad verringern lassen. Das Servicepersonal kennt sich aus und braucht nur den Hinweis „Air down oder Air up“. Dieser Service kostet 1 OMR, also 2,50 Euro pro Auto. Bezahlt werden kann problemlos mit der Kreditkarte.


Für den Notfall haben wir noch eine Telefonnummer erhalten, falls wir doch im Sand stecken bleiben. Der Transfer für Nicht-Selbstfahrer kostet 32 OMR, ca. 80 Euro pro Auto mit max. 4 Personen.

Die steile Auffahrt gleich am Anfang war etwas abenteuerlich. Hier haben wir uns bei einem vorbeifahrenden sehr hilfsbereiten Omani lieber nochmal versichert, ob wir schon richtig sind. Danach ist die richtige Spur deutlich zu erkennen und wird mit der Zeit auch breiter und plattgefahrener.

Es ist dennoch sehr holprig und man kommt im Sand schon gut ins Schlingern. Ansonsten haben wir als Tipp bekommen, nicht zu langsam zu fahren. 40 – 60 km/h war ideal. Unterwegs stehen aber auch mal Kamele mitten im Weg. Dann heißt es langsam fahren und den Kamelen den Vortritt lassen.
2 Nächte im Sama Al Wasil Desertcamp
Das Wüstencamp liegt direkt am Fuß einer wirklich hohen Düne. 300 Schritte habe ich nach oben gezählt.

Es gibt gemauerte Chalets mit einem Schlafraum, Familienchalets und Sultan-Zelte.


Unser Chalet



Frühstücksbuffet und abends Barbecue mit Kamelfleisch



Wüsten-Impressionen








Geplant hatten wir mehrmals täglich die große Düne zu erklettern um jeden Tag gegen 5:45 Uhr morgens den Sonnenaufgang und gegen 18:00 Uhr den Sonnenuntergang in der Wüste zu erleben und einfach genüsslich über die Dünen zu wandern.

Aus diesem Vorhaben sind dann letztendlich nur zwei Aufstiege geworden, weil es trotz Seil sowas von anstrengend war die Düne hochzuklettern, unglaublich.



Im Sama Desert Camp könnt ihr verschiedene Touren, wie Kamelritt zum Sonnenuntergang, extra dazu buchen.
Sonnenaufgang – Sonnenuntergang
Der Ausblick über die Dünenlandschaft entschädigt zwar für die Anstrengung, aber einmal Sonnenaufgang und einmal Sonnenuntergang auf der Düne war dann für uns OK. Wir sind dafür mehr in der Ebene gewandert und haben die Gegend erkundet.



Faszinierend sind die verschiedenen Muster im Sand.



Mit dem Selbstfahren hat alles super geklappt. Wir sind die Strecke insgesamt 4x gefahren, weil wir zwischendurch einen Abstecher zum Wadi Bani Khalid gemacht haben.
Wadi Bani Khalid
Im Gegensatz zum Wadi Shab ist das Wadi Bani Khalid sehr touristisch und vom Parkplatz in wenigen Gehminuten zu erreichen. Es gibt auch ein Restaurant vor Ort. Auch hier könnt ihr im türkisen Wasser schwimmen oder einfach die Seele unter einer Palme baumeln lassen.




Ruinenstadt Birkat al Mouz
Birkat al Mouz ist eines der berühmtesten Ruinendörfer im Sultanat. Zu sehen gibt es neben den beiden Ruinengruppen auch eine große Bananenplantage. In der malerischen Umgebung entdeckt ihr auch das alte Bewässerungssystem von Falaj, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.


In der Ruinenstadt könnt ihr die Stadtmauer erklimmen und durch die verfallenen Lehmhäuser schlendern.

Oasenstadt Misfat Al Abriyeen
Das ca. 500 Jahre alte Dorf Misfat Al Abriyeen gilt als das „schönste Dorf Omans“



Ein großartiger Ort für eine entspannte Pause. Genießt z.B. einen Cheesecake im Halwa Coffee ganz oben mit phantastischem Ausblick.




Jebel Shams
Weiter geht es auf den, mit ca. 3.000 Metern, höchsten Berg des Oman, den Jebel Shams. Ganz oben ist jedoch militärisches Sperrgebiet. Auf einem etwas tieferen Plateau südwestlich des Gipfels sind kleine Dörfer und Unterkünfte angesiedelt. Dazwischen befindet sich ein rund 1000 Meter tiefer Canyon, das Wadi Nakhar.

Die Anfahrt geht teils über normale Straßen und teils über solche ungeteerten Pisten.



Grand Canyon des Oman
Die tiefe Schlucht am Jebel Shams wird auch als Grand Canyon des Oman bezeichnet. Das frei zugängliche Aussichtsplateau ist atemberaubend und gehört ebenfalls zu den Highlights im Oman.

Hier ist der Bereich mit einem Zaun gesichert, es gibt jedoch auch komplett ungesicherte Aussichtspunkte.
Balcony Walk
Auf ca. 2.000 Höhe gibt es den berühmten Balcony Walk, dabei geht es ca. 8 km am beeindruckenden Canyonrand entlang.

Plant dafür gut 3-4 Stunden ein und nehmt genug Wasser mit.

Start ist hier links an diesem idyllischen WC-Häuschen. Parken könnt ihr direkt an der Unterkunft Sama al Khutaim Heritage Home. Am Sama Heights Resort vorbei fahren und dann nochmal so ca. 3 km der ungeteerten Straße erst aufwärts, dann noch ein Stück abwärts folgen.


Es ist kein Rundweg, es geht bis zu ein paar verlassenen Häusern und den gleichen Weg wieder zurück.

Auf dem schmalen Pfad könnt ihr zwischen den Schluchten wandern und traumhafte Ausblicke genießen.

Nur diese eine Stelle ist etwas gesichert, dennoch hatte ich auf dem gesamten Weg trotz Höhenangst keinerlei beklemmendes Gefühl, auch wenn es manchmal wirklich gleich neben dem schmalen Pfad richtig tief runter geht.

Der wohl coolste Coffee Shop im Oman mit grandioser Aussicht.

Auf dem Weg begegnen euch immer wieder Ziegen, die sich in den schroffen Felswänden sichtlich wohl fühlen.
2 Nächte im Sama Heights Resort
Wir haben hier oben auf dem Berg zwei Nächte im Sama Heights Resort verbracht.





Unser Grand Chalet
Bewohnt haben wir ein Grand Chalet mit Terrasse und Bergblick. In der Nacht kann es hier oben ganz schön kühl werden, daher lieber die Klimaanlage zum Heizen nutzen.



Jebel Akhdar
Der Jebel Akhbar wird auch als der grüne Berg bezeichnet. Durch das mediterrane Klima wachsen auf den fruchtbaren Böden Trauben, Pfirsiche und Granatäpfel. Berühmt ist die Region aber vor allem für ihre uralten Rosenbüsche, aus deren Blüten Rosenwasser gewonnen wird. Von März bis Mai erblüht die Königin der Blumen. Dann überzieht ein pinkfarbener Teppich die Hänge und Terrassen.

Die Straße von Birkat al-Mauz auf den Jebel Akhbar ist inzwischen durchgehend geteert, der Polizeiposten am Fuß des Berges achtet aber darauf, daß die sehr kurvenreiche und doch teils steile Straße nur mit Geländefahrzeugen befahren wird und bei der Abfahrt vor allem die Motorbremse eingesetzt wird, um die Bremsen nicht zu überhitzen.
Diana’s Point
Im November 1986 landete ein Hubschrauber in der damals unberührten Wildnis von Jebel Akhdar. Dieser Hubschrauber brachte Diana, Prinzessin von Wales, und Prinz Charles in ein Gebiet des Omans, das damals nur mit Eseln oder zu Fuß zu erreichen war. Das königliche Paar verbrachte dort sechs Stunden, in denen Prinz Charles die Canyon-Szene in Aquarellfarben malte, während Diana ein Buch las.


Dreißig Jahre später und dank einer steilen und kurvenreichen, nur für 4×4-Fahrzeuge zugänglichen Straße, die genau zu der Stelle hinaufführt, an der Diana und Prinz Charles auf dem Saiq-Plateau gesessen hatten, können wir nun alle die Aussicht vom Diana’s Point im Anantara Al Jabal Al Akhdar genießen.
Luxushotel Anantara Al Jabal Al Akhdar Resort


Inmitten der beeindruckenden Natur, umgeben von drei Bergdörfern, deren Lehmhäuser fast vollständig verlassen sind, ermöglicht das Anantara Al Jabal Al Akhdar, als eines der höchst gelegenen 5 Sterne Resorts der Welt, einen ganz besonderen und luxuriösen Aufenthalt im Sultanat.


Auf dem Weg nach Nizwa haben wir noch ein paar sehenswerte Orte, die direkt auf dem Weg liegen, angesteuert.
Al-Hamra Ruinen
Die Oase Al-Hamra liegt vor einem großen Palmenhain am Fuß der Berge und erlaubt interessante Einblicke in die Lehmarchitektur der Vergangenheit.


Bahla Fort
In der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes ist die Burg von Bahla seit 1987 verzeichnet.


Sie wurde viele Jahre lang umfassend und aufwendig im alten Lehmbaustil restauriert und ist heute als Museum zugänglich.





Beeindruckend thront sie, von Süden her weithin sichtbar, über der Oase.

Nur 10 Autominuten weiter, durch das neue große Stadttor, und ihr steht vor dem nächsten Highlight, dem Jabreen Castle.
Jibreen Castle
Das schönste Schloss Omans: Jibreen oder auch Jabreen Castle geschrieben.



Das Besondere daran ist, dass es als Wohnfestung für die Sultan-Familie und als Zentrum für Bildung und Kultur in Friedenszeiten erbaut wurde und nicht ausschließlich zur Verteidigung.


In den 1980ern wurde das Schloss umfangreich restauriert und dient auch heute noch als Symbol des Lebensstils während des wirtschaftlichen Aufschwungs.
Toller Audio-Guide
Leiht euch unbedingt den kostenlosen Audioguide aus, es lohnt sich.


Er ist sogar in Deutsch verfügbar und ihr müsst nur ein Pfand hinterlegen.


Handelsstadt Nizwa
Nizwa ist eine der ältesten Städte im Oman und war früher als Hauptstadt des Landes ein wichtiges Zentrum für Handel, Religion und Kultur.



Die engen Gassen in der Altstadt machen ein ganz besonderes Flair.

Mit solchen wunderschönen Elektro-Fahrzeugen könnt ihr alle wichtigen Sehenswürdigkeiten auf einer geführten Stadtbesichtigung abfahren.
Nizwa Fort
Das Nizwa Fort ist eine der ältesten und mächtigsten Festungen des Landes.



Nizwa Heritage Inn
Gewohnt haben wir im Heritage Inn. Es befindet sich mitten im Herzen des historischen Viertels von Nizwa, verteilt auf verschiedene restaurierte Gebäude.


Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind perfekt zu Fuß durch die engen Gassen zu erreichen.


Die verschiedenen Zimmer sind alle im traditionellen omanischen Stil eingerichtet.

Unser Studio
Einfach sehr urig und authentisch sind wir hier in einem sanierten traditionellen omanischen Lehmhaus in fantastischer Lage mitten in Nizwa’s Altstadt untergebracht.



Nur die Bad-Dusch-Kombination ist sehr winzig.
Nizwa Souk
Der Nizwa Souk ist einer der ältesten Souks im Oman.


Schlendert an den Ständen entlang mit Gewürzen, frischem Obst und Gemüse sowie verschiedenen Fleisch- und Fischsorten bis zum Dattel-Souk.


Dort könnt ihr euch durch die unterschiedlichsten Dattel-Sorten durchprobieren.


Weihrauch aus dem Oman zählt durch seine Reinheit zu den beliebtesten Weihrauchsorten der Welt.





Über den Dächern von Nizwa





Tiermarkt am Freitagmorgen
Ein unvergessliches Erlebnis. Der Tiermarkt ist seit Jahrhunderten ein wichtiger Treffpunkt für Bauern, Viehzüchter und Handelsleute aus der Region. Eine einzigartige Gelegenheit, die omanische Kultur und Tradition aus erster Hand zu erleben.





Der Tiermarkt hat eine lebendige und pulsierende Atmosphäre und ist ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen, um zu handeln, zu reden und zu lachen. Die Geräusche, Gerüche und Farben des Marktes sind ein Fest für die Sinne. Also nicht verpassen.
Rückfahrt in die Hauptstadt Muskat
Über die neue Autobahn 15 geht es für uns zurück in die Hafenstadt und Hauptstadt des Oman. Muskat liegt am Golf von Oman und ist von Bergen und Wüste umgeben. Ihre Geschichte reicht bis in die Antike zurück.
Hier haben wir einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten besucht:
Sultan Qaboos Grand Mosque
Die Große Moschee von Muskat ist eine der bekanntesten und beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Sie wurde 2001 erbaut und ist ein Meisterwerk der modernen islamischen Architektur.
Und eine Moschee der Superlative:
Bis 2007 hatte sie den größten Gebetsteppich und den größten Kronleuchter der Welt. Diese Rekorde wurden vom Bau der Sheikh Zayed Moschee in Abu Dhabi abgelöst.

Die mit Marmor verkleidete Große Sultan-Qaboos-Moschee, mit ihrer 50 m hohen Kuppel und dem riesigen Perserteppich, bietet Platz für bis zu 20.000 Menschen und gehört zu den größten Moscheen der Welt. Gebetet wird auf einem der größten Teppiche der Welt. Er wurde im Iran drei Jahre lang von über 600 Knüpferinnen hergestellt. Der über 4.200 Quadratmeter große Teppich wiegt allein ca. 22 Tonnen.


Vor dem Betreten der Gebetsräume heißt es Schuhe ausziehen und im Schuhfach deponieren. Bereits beim Betreten der ganzen Anlage wird drauf geachtet, dass die Bekleidungsvorschriften wirklich eingehalten werden. Für Männer und Frauen gilt, dass man angemessen gekleidet sein sollte. Das bedeutet: Lange Hose und Oberteil mit langen Ärmeln. Zusätzlich bei Frauen Kopftuch für die Haare.


Mit dem Audioguide könnt ihr euch frei in der ganzen Anlage bewegen.

Über der Gebetshalle wölbt sich eine 50 Meter hohe Kuppel, in der einer der weltgrößten Kronleuchter mit einem Gesamtgewicht von acht Tonnen hängt. Er ist 14 Meter hoch und über und über mit Millionen von Swarovski-Kristallen verziert.



Das Haupt-Minarett der Moschee ist 90 Meter hoch.

Präsidentenpalast – Al Alan Palace
Dieser Palast ist der offizielle Sitz des Sultans von Oman und ist ebenfalls ein beeindruckendes Beispiel für die traditionelle omanische Architektur.

Der Palast ist umgeben von einer malerischen Landschaft und bietet einen herrlichen Blick auf den Golf von Oman. Leider ist er nur von außen zu besichtigen.
Royal Opera House Muscat
Das Royal Opera House Muscat ist ein wichtiger kultureller Treffpunkt in Muscat und bietet regelmäßig auch internationale Konzerte und Theateraufführungen.

Beeindruckende Architektur.


Das moderne Opernhaus kann mit einer Führung besichtigt werden. Es lohnt sich.
Luxushotel The Chedi Muscat
Nutzt die Gelegenheit und schaut euch dieses besondere Hotel an. Es liegt am 370 Meter langen Privatstrand am Golf von Oman, nur 20 Minuten vom Stadtzentrum von Muscat entfernt.

Hier findet ihr das größte Spa der Stadt, sowie den längste Pool der arabischen Halbinsel. Der Longpool hat eine beeindruckende Länge von 103 Metern.



Dieses außergewöhnliche Resort ist das einzige „Leading Hotel of the World“ im Oman und entführt euch in eine luxuriöse Welt aus 1001 Nacht. Star-Designer Jean-Michel Gathy hat hier mit einem Mix aus modernem Design mit traditionellen omanischen Elementen eine ganz besondere Oase der Ruhe geschaffen.
Luxushotel Al-Bustan Palace Hotel
Versteckt zwischen dem Hadschar-Gebirge und der Küste verbirgt sich ein weiters Juwel unter den Luxushotels in Muscat, das Ritz-Carlton Hotel Al-Bustan Palace.


Eine beeindruckende Lobby, ähnlich einer Moschee und ein Traumstrand.

Wir haben uns hier am großen Pool ein leckeres Mittagessen gegönnt. Sagt einfach an der Pforte, dass ihr was Essen oder Trinken möchtet und schaut euch das Hotel von innen und außen an.
Corniche, Mutrah Souk
Sehenswert ist auch die Küstenpromenade Corniche und der bekannte Mutrah Souk.

Im Riyam Park, direkt an der Corniche, steht auf dem Hügel ein Aussichtsturm in Form eines riesigen weißen Weihrauchbrenners. Mit diesem Wahrzeichen von Muscat verabschieden wir uns vom Oman.
Weiter geht’s nach Abu Dhabi und Dubai
1.345 km sind wir in den 7 Tagen im Oman gefahren. Mit ganz vielen herrlichen Eindrücken und 934 Fotos und Videos geht es weiter nach Abu Dhabi ins W Hotel Yas Island, über der Formel 1 Strecke und nach Dubai.