Erleben und Genießen in Mailand

Aus unserem genussreichen Städtetrip nach Mailand ist für dich ein Beitrag voller Reise-Tipps geworden.

Wir zeigen dir hier nicht nur die Sightseeing-Highlights, sondern nehmen dich mit zu besonderen Foto-Spots und unseren Food-Hotspots.
Speichere dir den Blog-Beitrag daher unbedingt für deine nächste Reise in die Modemetropole Mailand ab.

Wir waren für 4 Nächte in Mailand. Ab München (MUC) ging es nur mit Handgepäck an den Flughafen Mailand-Malpensa (MXP).
Ein kurzer Trip, Flugdauer: 1 Std. 10 Min. über die verschneiten Alpen.

Parken am Flughafen München

Vorab haben wir online einen Parkplatz im flughafennahen Parkhaus P51 (Nordallee, 25, 85356 München) reserviert.
Von dort hast du einen direkten und kostenlosen Transfer mit der S-Bahn Line S1 und S8 ab Haltestelle Besucherpark im 10 Minutentakt zum Flughafen-Terminal. Das ist uns aktuell lieber als einen Parkplatz außerhalb mit Shuttle z.B. bei Parkplatz Irl zu buchen. Und preislich ist nicht viel Unterschied.

Unsere Reise startet am Ostermontag. Wir werden den Termin wohl nicht mehr vergessen, denn auf dem Weg zum Münchener Flughafen erfahren wir aus dem Radio, dass Papst Franziscus am Ostermontag mit 88 Jahren verstorben ist.

Am Ostersonntag haben wir in den Nachrichten noch gesehen, wie er persönlich den Segen „urbi et orbi“ im Heiligen Jahr 2025 erteilt und ein letztes Mal mit dem Papa-Mobil durch die Menschenmenge auf dem Petersplatz fährt. Jetzt sind alle Kardinäle aufgerufen nach Rom zu reisen und auch die vielen Staats- und Regierungschefs, die an der Beerdigung teilnehmen.

Ein wenig fühlen wir uns auch so, als würden wir mit einem Privatjet nach Mailand reisen. Unsere Lufthansa-Maschine hat pro Reihe nur 4 Sitze und wir betreten sie über eine kleine Treppe auf dem Rollfeld. Auch unsere Reise-Trolleys müssen wir vor dem Flugzeug abstellen, sie haben im Innenraum keinen Platz und werden von Hand in den verschiedensten Öffnungen des Flugzeugs verstaut.

Wie komme ich vom Flughafen Mailand ins Zentrum?

Vom Flughafen Malpensa gibt es eine super Zug-Verbindung ins Zentrum von Mailand mit Trenord:
den Malpensa Express.
Tipp: Buch dir dein Hin-und Rückfahrticket gleich vorab online hier auf der offiziellen Seite: https://www.malpensaexpress.it/en/
Dann zahlst du statt 13 Euro pro Person, pro Fahrt nur 10 Euro und musst dich auch nicht am Ticketschalter anstellen. Nur online und in der Trenord-App so möglich.

Nach der Ankunft folgt ihr einfach den Schildern mit dem Zug-Symbol „Trains“. Der Bahnhof liegt direkt im Terminalgebäude, im Untergeschoss (Level -1).

Falls du dein Ticket lieber in Papierform, als auf dem Handy haben willst, stell dich nicht gleich nach Gepäckabholung und Zollbereich beim ersten Ticketschalter an, dort bildet sich oft eine Menschenschlange. Diese Wartezeit kannst du dir sparen indem ihr das Ticket nicht dort kauft, sondern gleich den Schildern in Richtung Zug folgt. Kurz bevor es zu den Gleisen runter geht, gibt es nochmals einen großen Ticketschalter mit Mitarbeitern und sogar Selbstbedienungsgeräten bei denen du die Sprache auswählen kannst.

Die Züge ins Zentrum von Mailand gehen jede halbe Stunde zwischen den Terminals 1 und 2 zu den wichtigsten Mailänder Bahnhöfen (Centrale, Cadorna). Die Fahrt dauert 37 Minuten zum Bahnhof Milano Cadorna bzw. 51 Minuten zum Hauptbahnhof Milano Centrale, je nachdem wo euer Hotel oder Apartment ist. Versucht, bald genug beim Zug zu sein, da die Züge oft sehr voll sind und es somit sonst passieren kann, dass ihr keinen Sitzplatz mehr bekommt.

Metro in Mailand

Am Ticketautomaten haben wir uns eine RicaricaMi-Karte mit einem 3-Tages-Ticket für 15,50 Euro pro Person gekauft. Gültig für alle öffentlichen Verkehrsmittel, also Metro, Bus und Tram. Auch hier kannst du easy die Sprache auswählen und mit der Karte oder bar bezahlen. Jede Person benötigt ihre eigene Karte. Das Ticket kannst du auch wieder am Automaten aufladen.

Eine Einzelfahrt kostet 2,20 Euro und ist für 90 Minuten gültig, egal ob mit Metro, Tram oder Bus. Du kannst das Ticket auch für eine Hin-und Rückfahrt innerhalb der 90 Minuten nutzen. Bei der Metro musst du die Karte beim Zugang zu den Gleisen und beim Ausgang an der Schranke auflegen, bei Bus und Bahn nur beim Einsteigen auflegen.

Historische Tram Linie 1

Die Tram ist ein beliebtes und zugleich historisches Transportmittel in Mailand. Wann immer es möglich war, haben wir die Tram genommen, weil du damit einfach mehr von der Stadt siehst, als mit der Metro und einfach ein besseres Gefühl für die Distanzen und verschiedenen Viertel bekommst.

Wenn du in die Linie 1 steigst, fährst du an den berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Mailand vorbei.

Wer Glück hat erwischt eine sogenannte Ventotto. Das sind die ältesten noch fahrenden Straßenbahnen in Mailand. Seit 1927 sind sie auf den Gleisen und bringen Touristen und Mailänder von A nach B. Dieses Modell hat es sogar bis nach San Francisco geschafft. Aber aufgepasst: Es gibt keine Ticketautomaten in der Tram oder an den Haltestellen, man muss die Tickets bei einer der autorisierten Verkaufsstellen kaufen.

Must-See Sightseeing Mailand

Erste Anlaufstelle und Haupt-Orientierungspunkt ist bei dir sicherlich auch die Metrostation DUOMO – einfach die Treppe hoch und du steht in der Mitte der Piazza del Duomo, direkt vor dem beeindruckenden Mailänder Dom.

3.400 Statuen und Tausende von einzelnen Türmen zieren die Kathedrale. Der höchste Turm ist 108,5 Meter hoch und trägt die vergoldete Statue der Jungfrau Maria, bekannt als La Madonnina.

Der Mailänder Dom, Duomo di Milano, ist zweifellos eines der beeindruckendsten Bauwerke Italiens und zählt zu den bekanntesten Kirchen der Welt. Mit seinen 157 Metern Länge, 92 Metern Breite und einer Höhe von 108 Metern übertrifft er viele andere Kirchen weltweit. Tatsächlich ist der Mailänder Dom nach dem Petersdom im Vatikan und der Kathedrale von Sevilla die drittgrößte Kirche in Europa.

Freiheitsstaue am Mailänder Dom?

Direkt über dem Eingang entdeckst du auf dem Balkon sogar eine Figur, die sehr große Ähnlichkeit mit der Freiheitsstatue hat. Sie wurde 1810 unter dem Namen „La legge Nuova“ – Das neue Gesetz – vom Bildhauer Camillo Pacetti geschaffen.

Sie ist also 76 Jahre älter als ihre berühmte Schwester in New York, die von Frédéric Auguste Bartholdi entworfen und im Jahre 1886 eingeweiht wurde. Ob sie wirklich Vorbild für New Yorks «Statue of Liberty» war, scheint sehr wahrscheinlich, bleibt aber Spekulation.

Auf dem Dach des Mailänder Doms

Eine weitere Besonderheit und ein echtes Highlight des Mailänder Doms ist das begehbare Dach, das über eine innenliegende Wendeltreppe oder einen Fahrstuhl erreicht werden kann.
Tipp: Wir haben uns für die Kombination Treppe + Dom für 22 Euro pro Person (Studenten 11 Euro) entschieden und unser Ticket hier auf der offiziellen Seite online vorab gekauft, was wir dir auch empfehlen würden: https://ticket.duomomilano.it/en/eventi/duomo-terraces-museum-stairs/

Die Variante mit Aufzug kostet 26 Euro. Die Warteschlange am Aufzug ist oft länger als bei der Treppe. Ein Grund mehr die Treppe zu nehmen und zu Fuß hoch zu gehen. Es sind nur geschätzt 200 Stufen. Auch mit Höhenangst kein Problem, es ist eine geschlossene Steintreppe ohne Gegenverkehr – man geht auf der gegenüberliegenden Seite eine andere Treppe wieder runter.

Erst geht es auf der Terrasse den kompletten Dom entlang und dann nochmal über 50 Stufen nach oben auf das frei begehbare Dach. Tipp: die kleinen Nischen-Balkone eignen sich prima für Fotos.

Vom Dach des Doms aus hat man einen großartigen Panoramablick über die gesamte Stadt. Während eines Spaziergangs auf dem Dach sind auch alle Einzelheiten der beeindruckenden Steinmetzarbeiten aus nächster Nähe zu betrachten. Du kannst hier so lange bleiben, wie du willst.

Der Weg nach unten führt direkt in die Kirche, die du jetzt von innen besichtigen kannst. Du gehst also erst aufs Dach und dann in den Mailänder Dom, so sparst du dir zudem die wirklich lange Warteschlange vor dem Dom.

Der Innenraum des Doms ist genauso beeindruckend wie die Fassade. Bis zu 5.000 Menschen finden in dem fünfschiffigen Innenraum mit den vielen wunderschön verzierten Säulen Platz.

Bester Blick auf den Mailänder Dom + Foto-Hotspot
Museo del Novecento

Besonders ist hier im Museum der Moderne die Architektur. Es gibt eine imposante Wendeltreppe, die dich Etage für Etage nach oben bringt – fast ein eigenes Kunstwerk!

Ganz oben gibt es riesige Panoramascheiben mit Traumblick auf den Mailänder Dom – perfekt für Fotos!

Das Museum wurde 2010 eröffnet und beherbergt die größte Sammlung moderner italienischer Kunst weltweit. Ein Besuch lohnt sich also nicht nur wegen der Fotos auf den Dom.

Der Eintritt kostet 5 Euro (Studenten 3 Euro). Somit ist der Ausblick von hier günstiger als gegenüber von der beliebten Terrazza Aperol. Allerdings entgehen dir dann die beiden Kult-Institutionen des Aperitivo. Dazu mehr in unserem Beitrag zu den Food-Hotspots in Mailand:

https://genussreise.blog/2025/04/30/genussreise-food-hotspots-in-mailand/

Galleria Vittorio Emanuele II

Die bekannteste überdachte Shopping-Passage Mailands, die Galleria Vittorio Emanuele II. Nirgendwo lässt es sich schicker shoppen. Eine wahrlich beeindruckende Einkaufsgalerie mit einzigartiger Architektur.

Die 1864 aus Glas und Gusseisen erbaute Galerie ist ein Gebäude, das den Bau des Eiffelturms 1889 und auch den Crystal Palace in London im Jahre 1851 inspiriert hat. Das üppig mit Stuck, Fresken und Mosaiken verzierte Gebäude ist eines der ältesten Einkaufszentren der Welt.

Heute findet man hier Luxusmarken wie etwa Prada und Gucci neben Cafés und Restaurants.

Mailänder Glücksritual freigeschaltet – check

In der prachtvollen Galleria, direkt vor der PRADA Boutique, findest du im Bodenmosaik ein Wappen mit einem Stier – genauer gesagt: den Stier der Stadt Turin (Toro di Torino).

Dann stellst du dich mit deiner rechten Ferse auf die Weichteile des Stiers (ja, genau dort!).
Jetzt drehst du dich dreimal im Uhrzeigersinn auf der Ferse – mit etwas Schwung.

Laut Tradition bringt es Glück. Manche sagen auch, es hilft, wieder nach Mailand zurückzukehren (was bei dieser Stadt ja nicht das Schlechteste ist).

Mailänder Scala

Direkt hinter der Galleria Vittorio Emanuele II. findest du die Mailänder Scala, eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt.

Auch ohne Vorstellung lohnt sich ein Blick in das prächtige Foyer oder ein Besuch des angeschlossenen Museums.

Die Führung kostet aktuell 32,40 Euro pro Person.
https://museoscala.vivaticket.it/it/event/ingresso-museo-con-visita-guidata-teatro-in-inglese/197345

Rinascente Milano Piazza Duomo

Einen weiteren Shoppingtempel findest du neben dem Mailänder Dom, rechts von der Galleria Vittorio Emanuele II. Ein tolles Kaufhaus mit allen Premiummarken die man sich vorstellen kann.

Eine wahre Ikone des gehobenen Shoppings. Ein traditionsreiches italienisches Luxus-Kaufhaus, gegründet 1865. Die Mailänder Filiale an der Piazza del Duomo ist das Flaggschiff. Aber das absolute Highlight liegt nicht im Erdgeschoss bei Gucci & Co., sondern ganz oben in der 7. Etage: die Delikatessenabteilung. Sie ist zwar kleiner als im KaDeWe in Berlin, aber dennoch einen Besuch wert. Eine Mischung aus Feinkostmarkt, Design-Marktständen und Mini-Restaurants. Hier auf der Rooftop-Terrasse bist du quasi auf Augenhöhe mit den gotischen Spitzen des Doms.

Mehr dazu: https://www.rinascente.it/it/

Ferrari Flagship-Boutique-Store

Der Flagship-Boutique-Store von Ferrari steht im Herzen der historischen Innenstadt von Mailand in unmittelbarer Nähe zur Galleria Vittorio Emanuele. Ein Hingucker ist natürlich der über zwei Etagen, mitten im Laden, hängende Ferrari Renn-Bolide.

Beliebt ist auch der Ferrari-Automat an der Außenfassade. Hier kannst du dir Ferrari-Modellfahrzeuge ab 25 Euro kaufen.

Der schönste Apple Store

Ein beeindruckendes Gebäude und der wohl schönste Apple Store weltweit am Piazza del Liberty  – der Store ist komplett unterirdisch. Sollte man sich echt anschauen.

Der Eingang wird zudem von einem schönen Wasserfall umrahmt und über dem Store kannst du auf den Treppen eine Pause einlegen und chillen bevor es weiter ins Modeviertel geht.

Modeviertel Mailand

Der Quadrilatero della Moda (oder Quad d‘Oro) ist Mailands Haute-Couture-Shoppingviertel, wo sich die Luxusmarken und eleganten Restaurants nur so aneinanderreihen.

Es erstreckt sich über vier Hauptstraßen: Via Montenapoleone, Via Manzoni, Via della Spiga und Corso Venezia.

Die bekannteste der vier Straßen ist die Via Monte Napoleone. Sie gilt, zusammen mit der 5th Avenue in New York als eine der teuersten Straßen der Welt.

Da Vittorio Café Louis Vuitton

Der neueste Louis Vuitton Flagshipstore befindet sich in der Via Monte Napoleone 2. Dort hat am 12. April 2025 das erste Louis Vuitton Café in Mailand eröffnet. 18 Euro zahlst du z.B. für dieses stylische Tiramisu, ganz im Louis Vuitton-Style.

Gucci, Glamour, Mode = Mailand

Zurück am Mailänder Dom, geht es jetzt am monumentalen Reiterdenkmal von Vittorio Emanuele II. auch bekannt als „Il Cavallo di Bronzo“ (das Bronzepferd) vorbei Richtung Gucci-Gebäude.

Hier startet auch unsere Genuss-Tour durch Mailands Food-Hotspots. Mehr dazu hier

L.O.V.E.-Monument – „Il Dito“ der Finger 

Circa 10 Minuten zu Fuß vom Mailänder Dom in die entgegengesetzte Richtung findest du das Finanzzentrum Italiens mit der Piazza d’Affari und den Hauptsitz der Börse,

Direkt vor dem Gebäude steht eine riesige Hand aus Marmor des Künstlers Maurizio Cattelan, die den Mittelfinger zeigt. Das wohl provokanteste Denkmal der Welt.

Zwei weit verbreitete Interpretationen sind, dass sie sowohl eine Kritik am faschistischen Gruß darstellen soll und gleichzeitig als Protest gegen die Finanzinstitutionen zu verstehen ist – als Reaktion auf die Finanzkrise von 2007–2008. Der Titel L.O.V.E ist ein Akronym für ‚libertà, odio, vendetta, eternità‘ (Freiheit, Hass, Rache, Ewigkeit). Cattelan schuf diese Skulptur als Spende an die Stadt Mailand als antifaschistische Aussage, deshalb die abgeschnittenen restlichen Finger. Die Skulptur wurde privat finanziert und sollte eigentlich nur vorübergehend auf dem Platz installiert werden, mittlerweile steht sie schon seit 2010 dort.

Starbucks Reserve Roastery Milano

Die Starbucks Reserve Roastery Milano ist nicht einfach „nur ein Starbucks“, sondern ein echtes Erlebnis – fast schon ein Tempel für Kaffeeliebhaber und das auf 2.300 Quadratmetern. Echt riesig!

Weltweit gibt es nur 6 solche Röstereien und in Mailand findest du die einzige Starbucks Reserve Roastery in Europa.

Arco della Pace

Auf dem Piazza Sampione, welcher den Startpunkt des Corso Sampione mit seinen vielen Cafés und Restaurants bildet, steht dieser beeindruckende Triumphbogen. Der Friedensbogen erinnert an den Frieden 1815, nach Beendigung der Napoleonischen Kriege. Ein tolles Fotomotiv.

Wir sind mit der Tram hingefahren und dann weiter durch den Simplonpark „Parco Sempione“, die größte Parkanlage im Zentrum Mailands, bis zum Castello Sforzesco geschlendert.

Schloss Castello Sforzesco

Der Park und auch die sehenswerten Innenhöfe der Festungsanlage sind frei begehbar. Nur für die verschiedenen städtische Sammlungen und Museen benötigst du ein Ticket.

Brera-Viertel

Brera ist Mailands Künstlerviertel, mit Kopfsteinpflaster, engen Gassen und blumenbeschmückten historischen Häusern.  Hier trifft Kunstgeschichte auf Mode, Espresso und Boho-Vibes. Perfekt zum Durchschlendern.

Bekannt ist das Viertel für die renommierte Kunstakademie Accademie di Belle Arti und Pinacoteca di Brera: Eines der bedeutendsten Kunstmuseen Italiens mit Werken von Raffael, Caravaggio und weiteren Meistern. Ideal für eine Kaffeepause: Caffè Fernanda im Innenhof der Pinacoteca – stilvoll und ruhig.

Hier ist aber auch ein versteckter botanischer Garten zu finden. Orto Botanico di Brera – eine grüne Oase mitten in der Stadt.

Villa Invernizzi Flamingos

Flamingos in einem Villengarten – surreal und einzigartig, daher einen Besuch wert.

Dies Kuriosität findest du in der privaten Villa Invernizzi in der Via Cappuccini 7, gleich ums Eck des Naturkundemuseums. Den Garten selbst kannst du nicht betreten, aber durch den Zaun einen Blick auf die rosa Flamingos werfen.

Ein paar Schritte weiter kannst du noch die sehenswerte Villa Necchi Campiglio besuchen und im Gartencafe chillen. Die Villa Mozart mit ihrer komplett begrünten Fassade ist gleich ums Eck.

Naviglio grande

Das Navigli-Viertel in Mailand ist bekannt für seine malerischen Kanäle und die lebendige Gastronomieszene.

Die Navigli (ital. für „Kanäle“) sind Überreste eines einst ausgeklügelten Wasserstraßennetzes, das Mailand mit den Seen und Flüssen der Lombardei verband. Heute sind vor allem zwei Kanäle erhalten: Naviglio Grande und Naviglio Pavese.

Diese bilden die Hauptadern des Viertels – perfekt für Spaziergänge, Drinks und romantische Sonnenuntergänge. Mehr dazu auch in unserem Foodspot-Beitrag zu Mailand.

Schloss Pozzi – Love art 4 all

Vor dem Schloss Pozzi steht das überdimensionierte Kartenhaus „Love art 4 all“, eine Installation von Rinaldo Denti, dem Besitzer des Castello Pozzi und dem Designer Elio Fiorucci.

Ein Stück weiter siehst du schon die markanten Hochhäuser. du läufst direkt durch die Hadid Residence, benannt nach der renommierten Architektin Zaha Hadid, unverkennbar mit den geschwungenen Linien und organischen Formen. Um den großen Platz herum stehen mehrere moderne Gebäude, unter anderem der über 230 Meter hohe Unicredit Tower, der höchste Wolkenkratzer Italiens.

Außerdem finden sich hier auch zahlreiche Restaurants, Bars und Geschäfte. Die beiden Türme des Bosco Verticale sind auch nur einen kurzen Fußmarsch entfernt.

„Bosco Verticale“ – Der grüne Hochhaus-Wald

Zu den bekanntesten Bauten gehören die Hochhäuser „Bosco Verticale“. Auf diesen wachsen über 20.000 Pflanzen und Bäume.

Gleich gegenüber ist uns diese riesige Kunstwerk aufgefallen. Close the Gap – open your future

Piazza Gae Aulenti

Sehenswert ist auf dem Weg zur nächsten Metrostation am Mailänder Bahnhof Porta Garibaldi die Piazza Gae Aulenti. Eine Kombination aus futuristischem Design, beeindruckenden Wolkenkratzern und harmonisch integrierten Grünflächen. Abends soll sogar alles toll beleuchtet sein.

Eataly Milano Smeraldo

Die Filiale in der Nähe von Bosco Verticale beherbergt sowohl ein Restaurant als auch großzügige Einkaufsflächen. Perfekt, wenn ihr nach dem Essen noch ein wenig Lebensmittel shoppen möchtet.
Piazza Venticinque Aprile, 10, 20121 Milano

Im gesamten Stadtgebiet sind uns diese kleinen StadtFlitzer aufgefallen. Sind die nicht knuffig. Als langjähriger Smart-Fan hätte ich am liebsten gleich einen eingepackt.

Das Letzte Abendmahl

In Mailand befindet sich außerdem eines der berühmtesten Gemälde der Welt – das Letzte Abendmahl von Leonardo da Vinci. Die bekannteste Freske Italiens kann im Kloster Santa Maria delle Grazie nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Durch das verfilmte Buch von Dan Brown „Sakrileg“ vor einigen Jahren ist das Gemälde wieder mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt und rühmt sich nun einer noch größeren Berühmtheit. Die Tickets sind sehr begehrt und oft über Monate im Voraus ausgebucht.

Auch zu unserem Termin war keine Führung mehr buchbar. Vielleicht hast du ja mehr Glück.
Die offiziellen Tickets gibt es hier:
https://cenacolovinciano.vivaticket.it/en/event/cenacolo-vinciano/151991?idt=2547

Beim nächsten Mal in Mailand

Uns hat es in Mailand richtig gut gefallen, die vielen tollen Plätze und das gelebte Dolce Vita ist ansteckend. Die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten, die alle zu Fuß oder mit den historischen Trambahnen erreichbar sind, die verschiedenen Viertel und besonders das begehbare Dach des Mailänder Doms hat Eindruck hinterlassen.

Beim nächsten Besuch könnten wir uns mal die Galleria Highline, den Gehsteg auf dem Dach der Galleria Vittorio Emanuele ansehen und das kunstvoll bemalte Gebäude vom Toiletpaper Magazin Shop in der Via Giuseppe Balzaretti aufsuchen. Die Osteria da fortunata milano testen und einen Panfuwa – einen fluffigen Pfannkuchen in der Via Vetere probieren.

Viele nutzen einen Städtetrip nach Mailand auch für einen Abstecher an den Comer See. Mit dem Zug ganz einfach zu erreichen.

Sehenswert ist bestimmt auch die Galleria Campari, Firmenmuseum und Veranstaltungsort, in Sesto San Giovanni, einem Vorort von Mailand. Die Galleria Campari wurde 2010 anlässlich des 150-jährigen Bestehens von Campari in der ersten Campari-Fabrik eröffnet.

Welche Reise-Tipps hast du noch für uns für den nächsten Mailand-Trip?

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